Reisebericht nach Kaliningrad vom 10. bis 14. Februar 2020 von Dr. med. H. Theodor Siebel
Teilnehmer*innen:
Prof. Gudrun Schmidt-Kärner (Vorsitzende)
Irina Beberniß (Schriftführerin)
Dr. med. H. Theodor Siebel (Schatzmeister)
10.02.2020:
Am Montagmorgen, dem 10.02.2020 treffen Irina Beberniß und Theodor Siebel gegen 05:00 Uhr auf dem Flughafen in Hamburg ein. Der Sturm Sabine zieht zu dieser Zeit über Norddeutschland Richtung Südosten ab. Zahlreiche Flüge werden deshalb storniert. Der Flughafen wirkt fast wie leergefegt. Auch wir haben Sorge, dass wir wegen des Sturmes unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren müssen. Aber unser Flug startet pünktlich um 7:00 Uhr Richtung Warschau. Nach wohlbehaltener Landung gegen 8:30 Uhr treffen wir Gudrun Schmidt-Kärner, die von Berlin aus in Warschau eintrifft. Gemeinsam fliegen wir dann um 11:05 Uhr in Warschau ab und treffen um 13:10 Uhr (Ortszeit) in Kaliningrad ein. Dort holt uns Tatjana Pavlova am Flughafen ab und bringt uns ins Hotel Moskwa.
Nach dem Einchecken gehen wir gemeinsam zum Essen ins Restaurant Parmesan, um uns vom nächtlichen Aufstehen und dem Flug zu erholen.
Treffen im Hanse-Office mit Wassilij Issaev, Geschäftsführer des Fonds Offene Welt
Wir haben unser erstes Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer Wassilij Issaev im Hanse-Office gemeinsam mit Tatjana Pavlova und Tatjana Woloschina. Wassilij Issaev berichtet uns über die neuen Entwicklungen im „Haus Chance“. Im Oktober 2019 ist die bisherige Geschäftsführerin, die seit 2014 dieses Amt bekleidet hat, aus persönlichen Gründen ausgeschieden. Pavel Marataev, stellvertretender Geschäftsführer, hat daraufhin die Leitung bis zur Neuwahl eines Geschäftsführers übernommen. Wegen enormer beruflicher Belastung stand er auf Dauer als Nachfolger für Elena Antipova nicht zur Verfügung.
11.02.2020:
Gespräch im Haus Chance mit den Mitarbeiterinnen
Hier stellt sich ein großer Umbruch dar. Pavel Marataev , stellvertretender Geschäftsführer, hat im Oktober 2019 die Geschäftsführung übernommen. Inzwischen hat der Arbeitsaufwand derart zugenommen, dass diese Geschäftsführertätigkeit neben seinem hauptberuflichen Engagement nicht mehr zu bewältigen ist. Deshalb hat Wassilij Issaev die Aufgabe des Geschäftsführers zum 01.03.2020 übernommen.
Anzumerken ist, dass Wassilij Issaev 1991 bei der ersten Hilfslieferung aus Lübeck für Gudrun Schmidt-Kärner einer der ersten Ansprechpartner war. Damals war er Leiter eines sehr notleidenden Kinderheims in Kaliningrad. Durch die Hilfslieferungen wurde in seinem Heim die größte Not gelindert. Diese Unterstützung des Heims durch die Lieferung von Hilfsgütern aus Lübeck wurde über 10 Jahre, bis 2001 aufrechterhalten.
Gespräch mit der Leiterin der Agentur für internationale und interregionale Beziehungen der Kaliningrader Regierung. Alla Ivanova
In Begleitung von Tatjana Pavlova
Wir werden von der Leiterin der Agentur freundlich empfangen. Im Zentrum unseres Gesprächs steht die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus Schleswig-Holstein und Kaliningrad.
In diesem Zusammenhang werden drei deutsch-russische Termine besprochen:
- Besuch der Wirtschaftsdelegation aus Lübeck auf Einladung des Gouverneurs Alichanov. Hier sei man auf russischer Seite in Abstimmungsgesprächen und der Suche nach entsprechenden Gesprächspartnern, wie z.B. IHK Kaliningrad oder Fonds für die Entwicklung der Unternehmenspolitik. Geplant sei in der kommenden Woche eine Person zur Bearbeitung der Koordination zu bestimmen.
- Petersburger Dialog (international) in Kaliningrad vom 29. – 30.10.2020: Es soll eine Kommunikationsplattform für die politischen und wirtschaftlichen Themen der russisch-deutschen Zusammenarbeit zur Verfügung gestellt werden.
- 14.05.2020 findet eine Untergruppe zum Petersburger Dialog in Lübeck statt. Der Bürgermeister hatte uns im Gespräch vom 14. Januar 2020 gebeten, diesen Termin beim Gespräch mit dem Kaliningrader Bürgermeister anzusprechen und auch sein Interesse an einer Intensivierung der Kontakte beider Städte zu bekunden.
Gespräch mit Frau Anna (Olegowna) Budarina, Leiterin des Instituts für Bildung der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität zu Kaliningrad.
In Begleitung von T.Pavlova und T.Woloschina.
Wir stellen unser Projekt Neue berufliche. Perspektiven in der Altenpflege vor. Frau Budarina zeigt ihr Interesse, in erster Linie für Psychologie-Student*innen, die an einem Praktikum mit dem Schwerpunkt Bildung teilnehmen können. Es geht aber nicht um ein Praktikum in der Sozialarbeit, sondern um die Frage, wie die kognitiven Fähigkeiten auch im Alter noch gefördert werden können.
Im April nehmen 3 Student*innen an dem Einführungspraktikum im Altersheim von Dr. Morosov in Otradnoje (2-3 Wochen) teil. Wir übernehmen die Fahrtkosten zwischen Otradnoje und Kaliningrad. Im Juli nehmen diese 3 Student*innen und 1 Lehrkraft am Praktikum in der Alzheimer-Gesellschaft in Lübeck teil. Der Förderverein übernimmt auch hier die Reisekosten, Unterbringung, Taschengeld für Essen, Transfers und Dolmetscher. Eine mitfahrende Studentin kann aufgrund ihrer sehr guten Deutschkenntnisse als Dolmetscherin tätig sein.
In der 3. Oktober-Woche findet in der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität zu Kaliningrad die Woche der Psychologie statt, eine Bildungsveranstaltung mit Vorträgen, Workshops usw. Im Rahmen dieser Veranstaltung kann ein Vortrag des Fördervereins unter dem Thema „Förderung der kognitiven Fähigkeiten im Alter unter besonderer Berücksichtigung der Demenz-Erkrankung und Steigerung der Lebensqualität“ stattfinden. Zusätzlich oder auch alternativ stellen die Student*innen ihre Ergebnisse und Erfahrungen aus den Praktika vor.
Unsere Kontaktperson zur Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universitä ist Frau Ksenia Degtjarenko, u.a. Managerin für die Bildungsprogramme für Psychologie-Student*innen.
Treffen mit der Vertreterin des NGO – Fonds „Shisn“/“Leben“ Frau Inna (Markovna) Titova, Dozentin an der Staatliche Technische Universität Kaliningrad
In Begleitung von T.Pavlova und T.Woloschina
Frau Titova vertritt die abwesende Leiterin des Fonds Shisn, Gerontologie-Ärztin Frau Natalia Pronevich. Zurzeit führt der Fonds sein Projekt, gefördert von der Russischen Präsidenten-Stiftung, für die gesunde Ernährung der alten Menschen durch. Der Fonds Shisn wird gern an einer Bildungsveranstaltung oder einem Workshop im Herbst in Kaliningrad teilnehmen. Interessant wären für ihn der Austausch im Bereich der Ernährung der alten Menschen oder Informationen zur Planung der Ernährung in deutschen kleineren Altersheimen. Der Fonds Shisn kann selbst einen Vortrag zum Thema Ernährung anbieten und ein eigenes Publikum (Leiter und Mitglieder der Veteranen-Organisation in Kaliningrad und der Region, Sozialarbeiter) einladen. Sie können gern auch zu der Veranstaltung des Sozialministeriums als Referenten oder Teilnehmer einen Beitrag leisten.
12.02.2020:
Gespräch mit der Ministerin für Sozialpolitik im Oblast Kaliningrad Angelica Maister
In Begleitung von T.Woloschina
In Russland erhalten die Frauen mit 60 Jahren und die Männer mit 65 Jahren Rente. Die Menschen sind aber länger arbeitsfähig. Gesellschaftlich erwartet man, dass die 60- bis 70-Jährigen noch arbeiten. Erst die 70- bis 80-Jährigen haben gesundheitliche Probleme und bedürfen der Hilfe zuhause.
Es wird an einer qualitativen Verbesserung des Gesundheitssystems gearbeitet. In diesem Zusammenhang soll sich auch die Beratung der Alten und Pflegebedürftigen verbessern. In Kaliningrad gibt es bereits 2 geriatrische Zentren. In der Stadt sind 30 Ärzte für Geriatrie tätig. Jetzt sollen die geriatrischen Zentren auch auf dem Lande entwickelt werden. Hier sind sogenannte Brigadeteams tätig, bestehend aus Mediziner*innen und Sozialarbeiter*innen. Es gibt keine spezielle Ausbildung zur*m Sozialarbeiter*in. Diese Qualifikation wird in einzelnen Kursen vermittelt. Die Grundausbildung für diese Arbeit erfolgt an der Akademie der staatlichen Dienste im Oblast Kaliningrad.
In der Praxis zeigen sich Schwierigkeiten bei der Arbeit der Sozialarbeiter*innen mit alten und pflegebedürftigen Menschen, also in der Geriatrie. Im Umgang mit dementen pflegebedürftigen Menschen besteht laut der Ministerin ein großes Defizit. Aktuell werden über 50-jährige Arbeitslose zur Betreuung der alten Menschen ausgebildet. Aber im Umgang mit an Demenz Erkrankten fehlt sowohl das Wissen als auch die Erfahrung. Oberstes Ziel ist es, die ambulante Pflege so lange wie möglich zuhause durchzuführen, erst wenn dieses nicht mehr machbar ist, kann die Unterbringung in einem Heim erfolgen.
Die Familien sollen im Umgang mit dementen Angehörigen geschult werden. In der Oblast Kaliningrad gibt es 5 Altersheime und 7 psychoneurologische Heime sowie 9 private Altersheime. letztere sind auf sich gestellt. Insgesamt leben 2’000 bis 3’000 Menschen in Heimen und ca. 3’000 Menschen werden zuhause von den medizinischen Instituten der kommunalen Dienste versorgt. Hier gibt es ca. 30 nichtkommerzielle Einrichtungen. Die Diagnose Demenz wird nicht oft gestellt. Die Ministerin für Sozialpolitik sieht ein großes Defizit im Umgang mit den Alten und Pflegebedürftigen. Deshalb möchte sie sehr gerne ein Zentrum für die Ausbildung in der Altenpflege gründen.
Aus diesem Grunde sollen zwei über 50-jährige Arbeitslose, die zur Betreuung der alten Menschen ausgebildet werden, zu einem zwei- bis dreiwöchigen Praktikum im September 2020 nach Lübeck kommen. Außerdem sollen 2 Jugendliche aus dem Haus Chance ebenfalls zur gleichen Zeit zum Praktikum nach Lübeck kommen. Hier verfolgt der Förderverein auch das Ziel, den Beruf der/ des Altenpflegers*in auch bei den Jugendlichen als attraktive alternative Berufsausbildung darzustellen, um so Jugendliche aus der Arbeitslosigkeit zu holen.
In der 3. Oktoberwoche sollen Dozent*innen aus Deutschland auf einem Symposium in Kaliningrad über Altenpflege mit besonderer Berücksichtigung der Demenzerkrankung referieren. Im Dezember 2020 soll dann in Kaliningrad ein Runder Tisch mit allen Beteiligten als Abschluss dieser Veranstaltungsreihe stattfinden und zugleich auch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung der Altenpflege mit besonderer Berücksichtigung der Demenzerkrankung in Kaliningrad geben.
Besuch des Deutschen Generalkonsuls in Kaliningrad, Herrn Hans Günther Mattern
In Begleitung von T. Woloschina.
Ab August 2020 findet das Deutschlandjahr in Russland statt!
Wir stellen dem Generalkonsul unser Anliegen vor:
- Ausbildungsplätze in der Altenpflege schaffen
- Respektvoller Umgang mit den alten und gebrechlichen Menschen
- Die Ausbildung zur Altenpflegerin/ zum Altenpfleger implementieren
Der Generalkonsul versichert uns seiner Unterstützung beim Aufbau und der Durchführung unseres Projektes Neue berufliche Perspektiven in der Altenpflege.
Gespräch im Haus Chance mit dem Geschäftsführer Wassilij Issaev:
Wassilij Issaev zeigt sich besorgt wegen der Auslastung der Belegung von Haus Chance. Es könnten mehr Jugendliche betreut werden.
Anna Antcuta arbeitet seit 10 Jahren im Projekt und ist auch Dozentin am Institut für Bildung der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität zu Kaliningrad. Sie hat den inhaltlichen Teil des Förderantrags an den Präsidentenfonds Russlands zusammengestellt und die NGO Offene Welt hat zwischenzeitlich Ende Februar 2020 auch einen Förderbescheid für die Zeit vom 01.03.2020 bis zum 28.02.2021 über 2’167’620 Rubel, entsprechend 27’528 €, erhalten.
Vorstandsitzung der „Offenen Welt“ im Hanse-Office
Wassilij Issaev wird ab dem 01.0.3.2020 einstimmig zum Geschäftsführer gewählt. Haushalt 2019 und 2020 sowie Stellenplan werden vom Vorstand des Fonds Offene Welt einstimmig beschlossen.
13.02.2020
Treffen mit einer Studentin des Institut für Bildung der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität, Hospitantin im Projekt „Alterspflege“ im Hanse-Office
Die Studentin wird auch im Herbst mit zwei weiteren Student*innen an einem Pflegepraktikum in Lübeck teilnehmen. Sie wird in der Vorbereitung zu diesem Praktikum im Herbst die Mitreisenden unterrichten.
Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Kaliningrad Alexej Silanov.
In Begleitung von T.Pavlova
Lübecks Bürgermeister, Jan Lindenau, hatte uns einen Gruß für seinen Amtskollegen in Kaliningrad und eine Großpackung der Lübecker Spezialität (Lübecker Marzipan) mitgegeben. Jan Lindenau möchte den Kontakt auch auf offizieller Ebene intensivieren. Diese Botschaft wurde in Kaliningrad wohlwollend aufgenommen.
Abfahrt zum Altersheim nach Otrandnoje. Treffen mit Dr. Igor Morosov, Leiter des Altersheims in Otradnoje „Dobryj Dom“
In Begleitung von T. Woloschina
Aktuell bewohnen 40 Frauen und Männer das private Altenheim, von denen viele Menschen an Demenz erkrankt sind. Maximal können in diesem Heim 49 – 50 Menschen wohnen. Außerdem bietet es auch Tagespflege in seinen Räumen an, anscheinend unserer Tagesklinik entsprechend.
Ein Heimplatz kostet 32’000 Rub im Monat, entsprechend 406,00 € im Monat. In staatlichen Altersheimen haben nur kinderlose Menschen, für die niemand sorgt, Zugang. Dort werden 75% der Rente als Gebühr erhoben.
Kinder müssen für ihre Eltern sorgen und sie betreuen. Kinderlose Menschen sind auf die staatliche Fürsorge angewiesen.
Im Oblast Kaliningrad stehen relativ viele Hotels leer, sei’s ältere oder auch neu gebaute. Obwohl diese Bauten als Altenheime nicht geeignet sind, werden sie trotzdem hierfür genutzt.
Laut Dr. Morosow gibt es noch keine staatlichen Anforderungen an den Bau und die Ausstattung von Altenheimen.
3 Psychologie-Student*innen können bei Dr. Morosow im April 2020 für 2 Wochen hospitieren. Der Förderverein übernimmt die Kosten für den Transport Kaliningrad <=> Otradnoje, Sibirskij Gasse, 3.
Dr. Morosow setzt sich in seinem Heim dafür ein, die kognitiven Fähigkeiten der an Demenz erkrankten Bewohner*innen zu diagnostizieren und auch zu fördern und die Menschen nicht nur zu verwahren. Er spricht auch die an Demenz erkrankten Menschen auf Erlebnisse und Fakten aus ihrer Kindheit und frühen Erwachsenenzeit an, wodurch dann Aktivitäten bei den betroffenen wie Singen oder Sprechen mit anderen Bewohnern ausgelöst werden; als ob die Betroffenen wach würden und wiederaufleben.
Im Oktober wird Dr. Morosow auf dem geplanten Workshop einen Vortrag zu diesem Thema halten.
14.02.2020
Abschlussgespräch im Hanse-Office mit Wassilij Issaev
Der Förderverein will einen Projektantrag an das Außenministerium stellen.
Unsere Partner in Kaliningrad sind:
- NGO „Shisn“/“Leben“
- Baltische Föderale Immanuel-Kant-Universität zu Kaliningrad.
- Ministerium für Sozialpolitik, Ministerin A.V. Maister
- Igor Morosov, Leiter des Altersheims in Otradnoje „Dobryj Dom“
- Fonds Offene Welt, Geschäftsführer Wassilij Issaev, Haus Chance
Im April 2020 hospitieren 3 Student*innen der Psychologie bei Dr. Morosow für 2 Wochen in Vorbereitung auf die Hospitation in Lübeck im Juli 2020. Dr. Morosow ist damit einverstanden.
Im September 2020 kommen 2 Frauen, die eine Umschulung zur Pflege im Technikum Sovetsk absolvieren und auch 2 Jugendliche aus dem Haus Chance nach Lübeck. Die Fahrtkosten für die beiden Frauen aus Soviets übernimmt das Ministerium für Sozialpolitik.
In der 3. Oktoberwoche findet in Kaliningrad an der Baltischen Föderalen Immanuel-Kant-Universität eine Psychologie-Konferenzwoche statt. Es stellt sich die Frage, ob im Rahmen dieser Konferenzwoche unsere Veranstaltung Pflege und Umgang mit alten Menschen unter besonderer Berücksichtigung der Demenzerkrankung stattfinden kann.
Auf dieser Veranstaltung wollen wir unsere Ergebnisse im Rahmen folgender möglicher Formate präsentieren
- Workshop?
- Vorträge der Student*innen?
- Seminare?
Anya Krebber, Ergotherapeutin, berichtet über die Ergotherapie unter besonderer Berücksichtigung der Demenzerkrankung.
Heidemarie Juhl-Damberg, Alzheimer Gesellschaft Lübeck e.V., berichtet über die Demenzerkrankung. Und die Student*innen der Psychologie berichten im Rahmen ihrer Studienjahrarbeit über die Erfahrungen und Erlebnisse in ihren Praktika.
Organisator und Ausrichter dieser Konferenzwoche ist die Baltische Föderale Immanuel-Kant-Universität zu Kaliningrad.
Im Dezember 2020 ist ein Runder Tisch in Kaliningrad unter der Leitung der Ministerin für Sozialpolitik Frau A.V. Maister als Abschlussgespräch der Beteiligten Institutionen geplant. Dann soll auch eine Entscheidung über den weiteren Verlauf dieses Projektes getroffen werden. Zwischenzeitlich haben alle Partner, sowohl auf deutscher als auch russischer Seite, die nachfolgende Absichtserklärung unterzeichnet.
Absichtserklärung
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Hiermit bestätigen wir unsere Zusage und Interesse, das Projekt „Neue berufliche Perspektive in der Altenpflege“, Projektnummer 102, das auf die Ausbau der Hilfe für ältere Menschen gerichtet ist, gemeinschaftlich im Laufe des Jahres 2020 auszuarbeiten und umzusetzen, mit folgenden Partnern: |
Förderverein für Jugendbildung und Wirtschaftsbeziehungen Norddeutschland Kaliningrad e.V. |
AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V. |
Alzheimer Gesellschaft Lübeck e.V. |
Ergopraxis Anya Krebber |
Ministerium für Sozialpolitik der Regierung des Kaliningrader Gebiets |
Institut für Bildung der Baltischen Föderalen Kant-Universität, |
Wohltätigkeitsfonds zur Hilfe für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche „Offene Welt“ |
Fonds zur Unterstützung der Patienten „Zshisn“/ Leben |
Pflegeheim „Dobriy Dom“ für Altenpflege (GmbH), |
gez. H. Theodor Siebel